Feuerwehr Döbern

Am Dienstag Abend fuhren wir mit unserem Rüstwagen und dem Löschgruppenfahrzeug nach Groß-Kölzig, zu einer dort ansässigen Baufirma.
Passanten haben Schreie und Hilfrufe von dem verschlossenen Firmengelände gehört.
Beim Eintreffen empfing uns der Anrufer. Die Lage bis dato sehr unklar.

Gruppenführer und Melder gingen zur Lageerkundung vor und konnten vereinzelt Hilferufe vom Gelände wahrnehmen.
Der Angriffstrupp verschaffte sich mithilfe eines Bolzenschneiders Zugang zum Gelände, so das unsere Fahrzeuge auf den Hof der Baufirma fahren konnten.

Nach einer weiteren Suche konnte eine verletzte und unter Steinsäulen eingeklemmte Person gefunden werden.
Während Melder und Angriffstrupp die Erstversorgung übernahmen, liefen durch die weiteren Trupps die Vorbereitungen für die Rettung.

Per Pneumatischen Kissen sollten die Steinsäulen angehoben werden.
Hierzu mussten diese zunächst über Spanngurte gesichert und mit Holz unterbaut werden.
Parallel wurde eine Beleuchtung durch den Wassertrupp aufgebaut.

Während der Patientenbetreuung sprach die verletzte Person stetig von einer weiteren Person.
So wurde durch den selbstständigen Trupp des Rüstwagens eine Suche begonnen und eine weitere verletzte Person in einem Industrietrichter gefunden.

Während die Rettung der ersten Person lief, musste nun auch eine weitere Person betreut und deren Rettung vorbereitet werden.
Weitere Kräfte, welche den Einsatzort mit unserem MTW erreichten, unterstützten die Rettung.
Per Leiterhebel konnte jene auf dem Spineboard vom Industrietrichter heruntergebracht werden.

Ein herzlichen Dank geht für diese exzellent vorbereitete Übung an unserem Dienstabend an den Kameraden Martin Warmschmidt!