Am 17. November gründen 20 Männer die Freiwillige Feuerwehr. Erster Wehrleiter wird der Arzt Dr. Seyffert. Diese Funktion übt er bis zum 19.12.1893 aus. Stammrolle und Gründungsprotokoll sind erhalten geblieben.
1900
Um die Jahrhundertwende wird ein Gerätehaus erbaut, das bis in die Gegenwart diesem Zwecke dient. Ein Teil der baulichen Anlage diente als Wohnung, ein anderer zeitweise als Arrestbau.
1910
Die Technik entsprach dem Stand der Zeit. Es waren vorhanden: 2 zweiachsige Handdruckspritzen, 2 einachsige Schlauchwagen, mehrere einachsige Wasserfasskarren, 1 einachsiger Gerätekarren, 1 einachsige bis auf 15 m ausziehbare Leiter.
1914-1918
Durch den 1. Weltkrieg werden viele Unterlagen vernichtet. Dadurch ist eine lückenlose chronistische Darstellung über die Feuerwehr nicht möglich.
1932
Am 30.01. wird der Kaufmann Georg Schüller neuer Wehrführer. Seine Amtszeit läuft bis zum 10.01.1935.
1934
Neben der Steigerung der Mitgliederzahl verbessert sich auch die Technik. Der Wehr stehen zur Verfügung: 1 Opel mit Motorspritze und Motorspritzanhänger, 1 Mercedes als Geräte- und Mannschaftswagen und 1 Opel-Viersitzer für den Steigertrupp.
1935
Vom 02.01. – 13.10.1935 ist der Unternehmer Otto Koch Wehrleiter und wird anschließend Kreisbrandmeister vom Kreis Sorau. Richard Dunkel wird am 13.10.1935 sein Nachfolger, bis er 1942 zum Militär eingezogen wird.
1942
Otto Krautz ist von 1942 – 45 Wehrleiter.
1939-45
Aufgrund der Kriegsverluste bestehen für die Feuerwehr Personalprobleme. So werden die Bestimmungen des Jugendschutzes geändert, so dass 14-Jährige zu den Einsätzen herangezogen werden können. Die Fahrzeuge werden wehrmachtsgrün umgespritzt. Die Akten der Gemeindeverwaltung werden im April 1945 vor den herannahenden sowjetischen Truppen in Sicherheit gebracht. Dazu dienen die Feuerwehrfahrzeuge. Am 16. April 1945 werden die Akten zum Landratsamt nach Calau gebracht und dort eingelagert. Die Fahrzeuge selbst schaffen es, bis nach Finsterharzbergen, nahe Eger, in der Tschechoslowakei zu fahren. Wegen Sprittmangels bleiben sie dort stehen.
1945
Es beginnt der Aufbau einer neuen Wehr. Erster Wehrleiter nach dem 2. Weltkrieg wird Walter Paulig, der dieses Amt bis 1955 ausübt.
1950
Anfang der 50-er Jahre wird mit dem Aufbau einer Jugendfeuerwehr begonnen. In ihr wird der spätere Nachwuchs ausgebildet.
1953
Neben Uniformen und Schlauchmaterial erhält die Wehr ein Zugfahrzeug, einen “Stöver-Kübel” der ehemaligen Wehrmacht, der bis 1955 im Einsatz ist.
1955
Karl-Heinz Sommer wird neuer Wehrleiter. Seine Dienstzeit reicht bis in das Jahr 1967.
1957
Die Wehr erhält ein LF 8 Opel-Blitz. Dieses Fahrzeug verunfallt im Juni 1958 bei einem Einsatz zu Totalschaden. Nach kurzer Zeit ohne Fahrzeug erhält die Wehr einen Mercedes L 5000 LKW, der erst nach einem Umbau durch die Kameraden der Feuerwehr für Feuerwehreinsätze geeignet ist. Bereits 1961 wird der LKW verschrottet.
1960
Das erste Neufahrzeug, eine Kat LF 8 (Garant K 30) wird in Dienst gestellt.
1966
Kamerad Eberhard Thomas wird Wehrleiter. Ein Amt, das er bis 1991 ausübt. Während dieser Zeit gibt es durch die Kameraden eine rege Bautätigkeit am Gerätehaus und Nebengebäuden. Das Gerätehaus erhält eine Zwischendecke, die Heizungsanlage wird erneuert, neue Tore werden eingebaut, ein Schulungsraum wird angebaut, Schuppen werden zu Küche, Magazin und sanitären Einrichtungen.
1967
Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestehen.
Ein ebenfalls aus den 60-er Jahren stammendes LF 8 Garant wird nach Briesnick überführt. Dafür erhält Döbern eine LF 16 S 4000, das heute noch in Groß Schacksdorf im Einsatz ist. Später wird dafür aus NVA-Beständen ein Robur angeschafft. Hier besteht ein Zusammenhang mit dem Aufbau von Brandschutzzügen in den 60-er Jahren.
1977
Am 01. Februar erhält die Feuerwehr ein neues TLF 16 / W 50, das bis heute im Einsatz ist. Dafür wird der Garant K 30 an die Wehr Heinersbrück übergeben.
1985
Das TLF 16 / W 50 erhält einen neuen Kofferaufbau
1989
An die Kommandostelle Eichwege wird ein LF 8 Robur 1800 abgegeben.
1989 – 90
Die Feuerwehr verteilt in der Wendezeit an Demonstranten Fackeln. Dafür werden sie von den damaligen Stadtoberhäuptern angegriffen.
1990
Zu Beginn der 90-er Jahre erhält die Feuerwehr das gegenüber liegende Gelände als Übungsplatz. Eine darauf befindliche Scheune wird zur “Blaulichtklause” einschließlich Grillecke umgebaut.
1991
Im Januar fahren Detlef Pult und Klemens Nennewitz erstmalig nach Rheinbach bei Bonn. Damit wird der Grundstein für die Beziehungen zur Feuerwehr nach Rheinbach gelegt.
Am 01. Mai wird Detlef Pult Wehrführer. Er ist damit der erste frei gewählte Chef der Feuerwehr nach 1945.
1992
Die Wehr ist wie folgt ausgestattet: 1 TLF 16 W 50 (Baujahr 1977), mit Schaumbildneranhänger (SBA 4,4), 1 LF 8 Robur 2001 mit mehreren Einachsanhängern (STA; BLA 3,5; TSA), 1 Robur Selbstaufbau 03/1992, 1 Motorrad TS 250. Zur Bildung eines Katastrophenzuges – die Brandschutzzüge aus DDR-Zeiten sind aufgelöst – wird der Wehr im Mai ein LF 16 – TS Mercedes übergeben. Die Döberner Wehr hat 40 aktive Mitglieder, darunter 11 Frauen, und 8 passive Mitglieder. Die Jugendwehr besteht aus 13 Mitgliedern.
1997
Am 27. Mai wird das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.
2000
Nach weiteren Eigenleistungen der Kameraden und mit Hilfe von Sponsoren wird die Blaulichtklause erweitert, sie erhält einen zusätzlichen Raum und Sanitäranlagen. Das Gelände hat sich inzwischen zum Festplatz für Veranstaltungen der Feuerwehr etabliert (z.B. jährliches Countryfest und Bikertreffen anlässlich des Stadtfestes im Juni).
2001
Am 06. Februar wird der Feuerwehr ein neuer Mercedes-Rüstwagen RW-1 übergeben. Die Ausstattung wird z.T. vom Unimog übernommen, der zu Einsatzzwecken nicht mehr gebraucht wird.
09. Juli: In der Sitzung des Amtsausschusses wird der Döberner Klemens Nennewitz zum neuen Amtsbrandmeister berufen.
Am 14. Juli begeht der ehemalige Spritzenverein – gegründet 1926 aus den Wehren Dubraucke (Eichwege), Döbern, Friedrichshain, Groß Düben, Groß Kölzig, Wolfshain und Tschernitz – sein 75-jähriges Jubiläum mit einem Gottesdienst in der Dorfkirche Eichwege. Zu sehen sind auch technische Schauobjekte aus der Vergangenheit.
2001
Oktober: Die Freiwillige Feuerwehr Eichwege erhält ein neues Mercedes-Tragkraftspritzfahrzeug (TSF) für einen Fahrer und fünf Einsatzkräfte. Es wird im Anschluss an eine Übung, an der auch die Wehren von Döbern und Groß Kölzig teilnehmen, zur Überraschung der Kameraden vom Amtsdirektor übergeben.
2002
April: Der Festplatz der Feuerwehr erhält eine Tribüne für Veranstaltungen.
14.September: Die Feuerwehr begeht den 110. Jahrestag ihres Bestehens mit einem umfangreichen Festprogramm.
2005
April: Der Bürgermeister schlägt auf dem Festplatz den letzten Nagel in einen von der Stadt geschenkten Bungalow neben der Tribüne. Er kann künftig für Veranstaltungen genutzt werden.
Dezember: Die FFW erhält ein neues Fahrzeug Mercedes LF 20/16. Damit können nach Indienststellung (13.01.06) 2 Fahrzeuge ausgemustert werden.
Freiwillige Feuerwehr Döbern
1892
Am 17. November gründen 20 Männer die Freiwillige Feuerwehr. Erster Wehrleiter wird der Arzt Dr. Seyffert. Diese Funktion übt er bis zum 19.12.1893 aus. Stammrolle und Gründungsprotokoll sind erhalten geblieben.
1900
Um die Jahrhundertwende wird ein Gerätehaus erbaut, das bis in die Gegenwart diesem Zwecke dient. Ein Teil der baulichen Anlage diente als Wohnung, ein anderer zeitweise als Arrestbau.
1910
Die Technik entsprach dem Stand der Zeit. Es waren vorhanden: 2 zweiachsige Handdruckspritzen, 2 einachsige Schlauchwagen, mehrere einachsige Wasserfasskarren, 1 einachsiger Gerätekarren, 1 einachsige bis auf 15 m ausziehbare Leiter.
1914-1918
Durch den 1. Weltkrieg werden viele Unterlagen vernichtet. Dadurch ist eine lückenlose chronistische Darstellung über die Feuerwehr nicht möglich.
1932
Am 30.01. wird der Kaufmann Georg Schüller neuer Wehrführer. Seine Amtszeit läuft bis zum 10.01.1935.
1934
Neben der Steigerung der Mitgliederzahl verbessert sich auch die Technik. Der Wehr stehen zur Verfügung: 1 Opel mit Motorspritze und Motorspritzanhänger, 1 Mercedes als Geräte- und Mannschaftswagen und 1 Opel-Viersitzer für den Steigertrupp.
1935
Vom 02.01. – 13.10.1935 ist der Unternehmer Otto Koch Wehrleiter und wird anschließend Kreisbrandmeister vom Kreis Sorau. Richard Dunkel wird am 13.10.1935 sein Nachfolger, bis er 1942 zum Militär eingezogen wird.
1942
Otto Krautz ist von 1942 – 45 Wehrleiter.
1939-45
Aufgrund der Kriegsverluste bestehen für die Feuerwehr Personalprobleme. So werden die Bestimmungen des Jugendschutzes geändert, so dass 14-Jährige zu den Einsätzen herangezogen werden können. Die Fahrzeuge werden wehrmachtsgrün umgespritzt. Die Akten der Gemeindeverwaltung werden im April 1945 vor den herannahenden sowjetischen Truppen in Sicherheit gebracht. Dazu dienen die Feuerwehrfahrzeuge. Am 16. April 1945 werden die Akten zum Landratsamt nach Calau gebracht und dort eingelagert. Die Fahrzeuge selbst schaffen es, bis nach Finsterharzbergen, nahe Eger, in der Tschechoslowakei zu fahren. Wegen Sprittmangels bleiben sie dort stehen.
1945
Es beginnt der Aufbau einer neuen Wehr. Erster Wehrleiter nach dem 2. Weltkrieg wird Walter Paulig, der dieses Amt bis 1955 ausübt.
1950
Anfang der 50-er Jahre wird mit dem Aufbau einer Jugendfeuerwehr begonnen. In ihr wird der spätere Nachwuchs ausgebildet.
1953
Neben Uniformen und Schlauchmaterial erhält die Wehr ein Zugfahrzeug, einen “Stöver-Kübel” der ehemaligen Wehrmacht, der bis 1955 im Einsatz ist.
1955
Karl-Heinz Sommer wird neuer Wehrleiter. Seine Dienstzeit reicht bis in das Jahr 1967.
1957
Die Wehr erhält ein LF 8 Opel-Blitz. Dieses Fahrzeug verunfallt im Juni 1958 bei einem Einsatz zu Totalschaden. Nach kurzer Zeit ohne Fahrzeug erhält die Wehr einen Mercedes L 5000 LKW, der erst nach einem Umbau durch die Kameraden der Feuerwehr für Feuerwehreinsätze geeignet ist. Bereits 1961 wird der LKW verschrottet.
1960
Das erste Neufahrzeug, eine Kat LF 8 (Garant K 30) wird in Dienst gestellt.
1966
Kamerad Eberhard Thomas wird Wehrleiter. Ein Amt, das er bis 1991 ausübt. Während dieser Zeit gibt es durch die Kameraden eine rege Bautätigkeit am Gerätehaus und Nebengebäuden. Das Gerätehaus erhält eine Zwischendecke, die Heizungsanlage wird erneuert, neue Tore werden eingebaut, ein Schulungsraum wird angebaut, Schuppen werden zu Küche, Magazin und sanitären Einrichtungen.
1967
Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestehen.
Ein ebenfalls aus den 60-er Jahren stammendes LF 8 Garant wird nach Briesnick überführt. Dafür erhält Döbern eine LF 16 S 4000, das heute noch in Groß Schacksdorf im Einsatz ist. Später wird dafür aus NVA-Beständen ein Robur angeschafft. Hier besteht ein Zusammenhang mit dem Aufbau von Brandschutzzügen in den 60-er Jahren.
1977
Am 01. Februar erhält die Feuerwehr ein neues TLF 16 / W 50, das bis heute im Einsatz ist. Dafür wird der Garant K 30 an die Wehr Heinersbrück übergeben.
1985
Das TLF 16 / W 50 erhält einen neuen Kofferaufbau
1989
An die Kommandostelle Eichwege wird ein LF 8 Robur 1800 abgegeben.
1989
– 90
Die Feuerwehr verteilt in der Wendezeit an Demonstranten Fackeln. Dafür werden sie von den damaligen Stadtoberhäuptern angegriffen.
1990
Zu Beginn der 90-er Jahre erhält die Feuerwehr das gegenüber liegende Gelände als Übungsplatz. Eine darauf befindliche Scheune wird zur “Blaulichtklause” einschließlich Grillecke umgebaut.
1991
Im Januar fahren Detlef Pult und Klemens Nennewitz erstmalig nach Rheinbach bei Bonn. Damit wird der Grundstein für die Beziehungen zur Feuerwehr nach Rheinbach gelegt.
Am 01. Mai wird Detlef Pult Wehrführer. Er ist damit der erste frei gewählte Chef der Feuerwehr nach 1945.
1992
Die Wehr ist wie folgt ausgestattet: 1 TLF 16 W 50 (Baujahr 1977), mit Schaumbildneranhänger (SBA 4,4), 1 LF 8 Robur 2001 mit mehreren Einachsanhängern (STA; BLA 3,5; TSA), 1 Robur Selbstaufbau 03/1992, 1 Motorrad TS 250. Zur Bildung eines Katastrophenzuges – die Brandschutzzüge aus DDR-Zeiten sind aufgelöst – wird der Wehr im Mai ein LF 16 – TS Mercedes übergeben. Die Döberner Wehr hat 40 aktive Mitglieder, darunter 11 Frauen, und 8 passive Mitglieder. Die Jugendwehr besteht aus 13 Mitgliedern.
1997
Am 27. Mai wird das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr übergeben.
2000
Nach weiteren Eigenleistungen der Kameraden und mit Hilfe von Sponsoren wird die Blaulichtklause erweitert, sie erhält einen zusätzlichen Raum und Sanitäranlagen. Das Gelände hat sich inzwischen zum Festplatz für Veranstaltungen der Feuerwehr etabliert (z.B. jährliches Countryfest und Bikertreffen anlässlich des Stadtfestes im Juni).
2001
Am 06. Februar wird der Feuerwehr ein neuer Mercedes-Rüstwagen RW-1 übergeben. Die Ausstattung wird z.T. vom Unimog übernommen, der zu Einsatzzwecken nicht mehr gebraucht wird.
09. Juli: In der Sitzung des Amtsausschusses wird der Döberner Klemens Nennewitz zum neuen Amtsbrandmeister berufen.
Am 14. Juli begeht der ehemalige Spritzenverein – gegründet 1926 aus den Wehren Dubraucke (Eichwege), Döbern, Friedrichshain, Groß Düben, Groß Kölzig, Wolfshain und Tschernitz – sein 75-jähriges Jubiläum mit einem Gottesdienst in der Dorfkirche Eichwege. Zu sehen sind auch technische Schauobjekte aus der Vergangenheit.
2001
Oktober: Die Freiwillige Feuerwehr Eichwege erhält ein neues Mercedes-Tragkraftspritzfahrzeug (TSF) für einen Fahrer und fünf Einsatzkräfte. Es wird im Anschluss an eine Übung, an der auch die Wehren von Döbern und Groß Kölzig teilnehmen, zur Überraschung der Kameraden vom Amtsdirektor übergeben.
2002
April: Der Festplatz der Feuerwehr erhält eine Tribüne für Veranstaltungen.
14.September: Die Feuerwehr begeht den 110. Jahrestag ihres Bestehens mit einem umfangreichen Festprogramm.
2005
April: Der Bürgermeister schlägt auf dem Festplatz den letzten Nagel in einen von der Stadt geschenkten Bungalow neben der Tribüne. Er kann künftig für Veranstaltungen genutzt werden.
Dezember: Die FFW erhält ein neues Fahrzeug Mercedes LF 20/16. Damit können nach Indienststellung (13.01.06) 2 Fahrzeuge ausgemustert werden.